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Handball-Oberliga Niedersachsen: SG Börde Handball hat im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten keine echte Chance

Himmelsthürer Handballer lassen im Oberliga-Derby nichts anbrennen

 

Handball-Oberliga Niedersachsen: SG Börde hat im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten keine echte Chance

 

Volle Hütte, volle Kasse und eine stimmungsvolle Kulisse – aber eine bittere Niederlage für die Heimmannschaft. Am Ende war es eine klare Angelegenheit. Der favorisierte TuS Grün-Weiß Himmelsthür gewann in der Handball-Oberliga das Derby gegen die SG Börde vor rund 350 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle mit 37:29.

 

Für die Mannschaft von TuS-Trainer Kilian Kraft war es wichtig, den zweiten Rang mit 33:7 Punkten zu verteidigen, denn der TV Jahn Duderstadt (25:11), aktuell an dritter Stelle platziert, versucht, das Feld derzeit von hinten aufrollen, um dem TuS die Vizemeisterschaft noch streitig zu machen. Die Börde-Handballer bleiben mit 8:28 Punkten weiter Vorletzter in der Tabelle.

 

 

Die Mannschaft von Börde-Trainer Georgi Nikolov hielt in der ersten Halbzeit in der Abwehr bis zur 25. Minute (13:13) noch dagegen, hatte aber im weiteren Verlauf der Partie nie eine echte Siegchance, weil wie so oft in der Vergangenheit das Angriffsspiel nicht funktionierte.

 

Die Himmelsthürer ihrerseits meldeten sich nach den jüngsten Niederlagen gegen Spitzenreiter VfL Hameln und den TuS Altwarmbüchen zurück, obwohl mit Abwehrchef Kevin Busche und Torjäger Maximilian Hollstein zwei wichtige Stammkräfte fehlten. Bei den Börde-Handballern war der Rückraumer Simon Ratzke nicht dabei.

 

Die Fans aus beiden Lagern bekamen ein intensiv geführtes Oberliga-Spiel zu sehen. Unter dem Strich ging der Himmelsthürer Sieg nach 60 Minuten voll in Ordnung, weil der TuS insgesamt mehr investierte und in Christopher Kollmann, der ohne Fehlversuche zehn Tore erzielte, sowie Justus Krumwiede und Levi Rippperger seine Aktivposten hatte.

 

Mitte der ersten Hälfte kämpften sich die Gäste durch eine gute Abwehrleistung nach und nach besser ins Spiel. Zweimal Simon Oertel und Christopher Kollmann sorgten für eine 16:13-Pausenführung.

 

Gleich nach dem Wechsel zogen die Himmelsthürer auf 21:15 davon. Danach wurde es noch einmal spannend, denn zweimal Niklas Tobien, Kenny Blotor und Fabian Rüsch verkürzten auf 19:21. Der Tabellenzweite blieb aber auch in dieser Situation cool. Selbst die roten Karten gegen Konstantin Hoffmann (41.) nach Foulspiel und Levi Rippperger (48.) nach der dritten Zeitstrafe wurde von den Grün-Weißen problemlos weggesteckt. Der agile Justus Krumwiede sorgte dann für die Entscheidung.

 

Stimmen zum Spiel

 

Ralf Weber,TuS Manager: „Obwohl ersatzgeschwächt, haben wir unsere individuellen Stärken ausgespielt, die gegnerischen Fehler genutzt und sind über unsere Tempogegenstöße zu einfachen Toren gekommen. Der Sieg war hochverdient.“


Georgi Nikolov, Börde-Trainer: „Trotz guter Abwehrleistung in der ersten Hälfte konnten wir nicht davonziehen. In Durchgang zwei haben wir unsere spielerische Linie verloren. Die Fehlpässe häuften sich, und es wurden wieder zahlreiche gute Möglichkeiten liegen gelassen. Ich habe die Vielzahl der Fehlwürfe gar nicht registrieren können.“


Erfolgreichste Himmelsthürer Werfer: Christopher Kollmann (10), Justus Krumwiede (8), Levi Rippperger (7) und Simon Oertel (5). 
Beste Börde-Torschützen: Für die SG Börde trafen Fabian Rüsch (6), Niklas Tobien (5) und Jens Keuntje (4) am besten.  Von Walter Mahr

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