Handball-Oberliga der Männer
SG Börde Handball verliert beim Aufsteiger
Das war so nicht eingeplant: Ohne Zählbares ist die SG Börde Handball von ihrem Gastspiel aus Katlenburg zurückgekehrt. Das Oberligaspiel gegen die HSG Rhumetal ging mit 27:34 (11:14) verloren. Dabei war der Aufsteiger keineswegs eine Übermannschaft, sondern profitierte von der hohen Fehlerquote der SG Börde in der Abwehr und im Angriff.
Co-Trainer Andre Muscheiko, der den erkrankten Chefcoach Georgi Nikolov vertrat, sah von Beginn an eine schwankende Leistung seiner Mannschaft. Zunächst sorgten Kenny Blotor (2) und Steffen Ratzke für eine 3:1-Führung. Als die Gäste danach mit zwei Siebenmeter-Versuchen scheiterten, gerieten sie gegen die mit großem Körpereinsatz spielenden Rhumetaler schon früh mit 6:9 ins Hintertreffen. Als in der Folge auch die Tore ausblieben, gingen sie mit einem 11:14-Rückstand in die Pause.
Gleich nach dem Seitenwechsel zogen die Gastgeber auf 20:15 davon. Im weiteren Verlauf wurde es noch deutlicher – 15:21, 19:29 und 21:31 gegen das Börde-Team. Die Gäste vermochten dem Spiel keine Wende mehr zu geben, denn die HSG nutzte jede Schwäche rigoros aus und konterte die SG mit viel Tempo klassisch aus.
„Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen, waren zu ängstlich und in der Defensive und der Offensive schwach. Mit einer so schlechten Quote ist es fast unmöglich, ein Oberliga-Spiel zu gewinnen“, so Co-Trainer Muscheiko. pw