SG Börde Handball - HSG Heidmark
Die SG Börde ist bereit für das Topspiel
Mit einem Erfolg gegen Heidmark können die Verbandsliga-Handballer einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen
Es ist angerichtet. In der Handball-Verbandsliga steht am kommenden Samstag in der Schellerter Sporthalle das absolute Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten SG Börde (25:7 Punkte, 512:466 Tore) und Spitzenreiter HSG Heidmark (27:7, 473:400) auf dem Programm (19.30 Uhr).
Der Sieger macht einen Riesenschritt in Richtung Aufstieg, denn am Ende der Saison steigen zwei Teams in die Oberliga auf. Mit der HSG Heidmark kommt eine Mannschaft nach Schellerten, die seit Saisonbeginn ganz oben steht. „Ich erwarte eine kampfbetonte Partie mit offenem Visier“, sagt Börde-Trainer Georgi Nikolov.
Er weiß, dass sein Team an einem guten Tag jeden Gegner in der Liga schlagen kann. Dabei setzt er auf eine kompakte Abwehr, um dann mit schnellen Gegenstößen und konsequenten Abschlüssen zum Erfolg zu kommen. „Das sind unsere Stärken“, betont Nikolov. Gespannt ist er, mit welchen Konzeptionen die Gäste agieren werden. „Im Grunde ist es aber egal. Wir müssen unser Spiel machen. Wir haben für jede Deckungsvariante eine Lösung“, erklärt er selbstbewusst.
Zudem will das Börde-Team eine Rechnung begleichen, denn im Hinspiel gab es in der Heide eine 33:37-Niederlage. Beim Saisonauftakt fehlte nach dem Abstieg aus der Oberliga noch der Spielrhythmus. Das hat sich im Laufe der Saison geändert.
Die Börde-Handballer sind seit dem 12. November des vergangenen Jahres ungeschlagen. Danach wurden acht Spiele ohne Niederlage absolviert. Lediglich gegen den HV Barsinghausen gab es eine Punkteteilung. Und wenn es mit einem Heimerfolg nichts wird? „Auch bei einem Ausrutscher verlieren wir die Mission Wiederaufstieg nicht aus den Augen“, nimmt Nikolov etwas Druck raus. Denn wie erwähnt: Auch Platz zwei würde zum Aufstieg reichen. Auf Rang drei lauert der SV Altencelle (23:11 Punkte) auf seine Chance.
Fehlen werden bei der SG Börde Julius Oppermann, Niklas Kaufmann und Mats Grieß. Fraglich ist noch der Einsatz von Henrik Froböse. „Wir haben aber einen breit aufgestellten Kader und werden die Lücken schließen können“, sagt Nikolov.
Die HSG Heidmark musste zuletzt Federn lassen. Beim TuS Grün-Weiß Himmelsthür, der mit 23:11 Zählern ebenfalls noch vage Aufstiegschancen hat, wurde mit 21:31 verloren, und gegen Altencelle kam der Tabellenführer über eine Punkteteilung (27:27) nicht hinaus. Am vergangenen Samstag war Heidmark gegen die Drittliga-Reserve des MTV Braunschweig beim 30:17-Heimsieg aber wieder voll in der Spur.
Zudem wird der Spitzenreiter am Samstag von einer großen Fangemeinde begleitet, denn die HSG-Verantwortlichen haben einen Reisebus gechartert. Das wird also eine stimmungsvolle Angelegenheit in der sicherlich vollen Halle. Von Walter Mahr