Handball-Oberliga Niedersachsen: Derbyzeit in Schellerten SG Börde Handball - TuS Grün-Weiß Himmelsthür

Derbyzeit in Schellerten - SG Börde Handball - TuS Grün-Weiß Himmelsthür

 

Es ist Derbyzeit. Am Samstag wird es in der Schellerter Sporthalle sicher eng, wenn um 19.30 Uhr das Kreisduell in der Oberliga zwischen der SG Börde Handball (8:26 Punkte) und dem TuS Grün-Weiß Himmelsthür (31:7) angepfiffen wird – der Zwölfte trifft auf den Zweiten.

 

Das Hinspiel in der Volksbank-Arena hatte der Favorit aus Himmelsthür nur knapp mit 25:24 gewonnen. Es kommt auch zu einem Shooter-Duell zwischen Niklas Tobien (SG Börde, 111 Tore) und Justus Krumwiede (Himmelsthür/124).

Nach zwei Niederlagen in Folge gegen Spitzenreiter VfL Hameln und den TuS Altwarmbüchen ist die Meisterschaft für den TuS kaum noch drin. Jetzt gilt es, Platz zwei zu halten, der eventuell auch zum Aufstieg reichen wird. Eine weitere Niederlage würde dieses Ziel gefährden.

 

Punkte braucht aber auch die SG Börde, die den Klassenerhalt noch nicht ganz in trockenen Tüchern hat. Zuletzt zeigte die SG gegen das Topteam aus Hameln eine starke Leistung, unterlag am Ende aber noch mit 27:33.

 

„Wir haben uns sehr gut vorbereitet. Wenn wir ins Spiel kommen, können wir gegen jede Mannschaft dagegenhalten“, äußert sich Börde-Trainer Georgi Nikolov zuversichtlich. Verzichten muss er auf Niklas Kaufman. Ob der an Grippe erkrankte Linkshänder Jens Keuntje im Kader steht, wird sich erst am Spieltag entscheiden.

 

Fünf Spiele haben die Himmelsthürer noch vor der Brust – drei Heim- und zwei Auswärtsspiele. Zuletzt mussten sie gegen den TuS Altwarmbüchen eine nicht eingeplante Niederlage hinnehmen. Dadurch hat auch der Tabellendritte TV Jahn Duderstadt (23:11 Punkte) plötzlich wieder Chancen im Kampf um die Vizemeisterschaft.

 

„Wir brauen noch jeden Punkt, um Tabellenplatz zwei abzusichern“, sagt TuS-Trainer Kilian Kraft. Heißt: In den finalen fünf Begegnungen darf nicht mehr geschwächelt werden. Kraft ergänzt: „Jetzt ist bei allen Akteuren Charakterstärke gefragt. Wir dürfen nicht nachlassen, zumal nach dem Börde Spiel eine vierwöchige Spielpause ansteht, ehe dann nach Ostern noch die Hammerspiele gegen die HSG Plesse-Hardenberg, TV Jahn Duderstadt und TuS Vinnhorst II auf uns warten.“

 

Die personellen Voraussetzungen sind am Samstag gegen das Börde-Team aber alles andere als gut. Levi Rippperger steht zwar wieder im Kader, aber verletzungsbedingt fehlen werden weiterhin Torjäger Maximilian Hollstein und Torwart Dimo Möller. pw