30:34 gegen Hameln: Die SG Börde rutscht auf den letzten Tabellenplatz ab
Handball-Oberliga Niedersachsen
Große Enttäuschung bei der SG Börde Handball. Auch das wegweisende Kellerduell gegen den VfL Hameln ging am Samstag vor rund 200 Zuschauern in der Sporthalle Schellerten mit 30:34 verloren. Die Folge: Mit nunmehr 0:8 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov auf den letzten Tabellenplatz in der Oberliga Niedersachsen abgerutscht.
SG Börde Handball – VfL Hameln 30:34 (14:19)
Die Börde-Handballer wollten zum Befreiungsschlag ausholen. Daraus wurde aber nichts, denn nach einer 3:1-Führung schnellte schon frühzeitig die Fehlerquote in die Höhe. Fehlwürfe und technische Unzulänglichkeiten waren in der ersten Halbzeit an der Tagesordnung. Kein Wunder, dass die Gastgeber bis zur Halbzeitpause auf 14:19 zurück fielen.
Trainer Georgi Nikolov vermisste dabei auch den unbedingten Willen bei seiner Riege: „Wir haben es nicht geschafft, uns ins Spiel zu kämpfen. Vielmehr haben wir durch eine hohe Fehlerquote den Gegner stark gemacht.“ Nach dem Seitenwechsel schraubten die Gäste ihren Vorsprung weiter in die Höhe. In der 47. Minute hieß es 31:21. In dieser Phase spielte das Börde-Team weiter ohne jedes Selbstvertrauen, leistete sich Fehler über Fehler. „Wir haben den Gegner förmlich zum Torewerfen eingeladen“, schimpfte Nikolov.
Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die Hamelner die Zügel schleifen. Die SG verkürzte Tor um Tor, aber die Aufholjagd kam zu spät. Am verdienten 34:30-Gästesieg gab es nichts mehr zu rütteln. Von Walter Mahr
SG Börde Handball: Erik Hodur – Fabian Rüsch (5/1), Steffen Ratzke (1), Jens Keuntje (5), Fiete Lesemann, Simon Hümpel (2), Niklas Kaufmann (1), Henrik Froböse, Kenny Blotor (8), Niklas Mosch, Niklas Tobien (4), Jan Keuntje (1), Julius Oppermann, Moritz Büchner (3).