Zurück

Bereits jetzt steht fest: SG Börde bleibt in der Oberliga

SG Börde Handball  -  Northeimer HC

 

Bereits jetzt steht fest: SG Börde bleibt in der Oberliga

Die Handballer sind noch sieglos, aber wegen des Rückzuges des TV Stadtoldendorf ist der Klassenerhalt sicher / Am Samstag kommt Northeim

 

Sechs Spiele, sechs Niederlagen – die Handballer der SG Börde stehen auf dem letzten Platz in der Handball-Oberliga Niedersachsen. Der Aufsteiger tut sich schwer in der höheren Spielklasse. Doch bereits jetzt steht fest: Die SG wird auch in der kommenden Saison in der Oberliga spielen. Das hat der Handball Verband Niedersachsen in seinen Durchführungs-Bestimmungen so festgelegt.

 

Grund: Der TV Stadtoldendorf, hatte sich vor Saisonbeginn vom Spielbetrieb abgemeldet und steht somit als erster und einziger Absteiger fest. Weil nach dieser Saison eine Liga-Reform greift, gibt es nur einen Absteiger aus der Oberliga. In der kommenden Saison wird zwischen der 3. Liga und der Oberliga eine neue Regionalliga eingeführt.

 

Trotz des feststehenden Klassenerhalts fühlen sich Börde-Trainer Georgi Nikolov und sein Team bei der Ehre gepackt. „Wir werden weiter alles versuchen, um nicht sieglos durch die Spielzeit zu gehen“, erklärt Nikolov. „Denn nach den Begegnungen gegen die Topteams kommen noch Gegner, die wir schlagen können.“

 

Am kommenden Samstag geht es aber gegen ein ambitioniertes Team: Drittliga-Absteiger Northeimer HC kommt in die Schellerter Sporthalle (Anpfiff 19.30 Uhr). Mit 8:4 Punkten steht der NHC an fünfter Stelle. Um oben dran zu bleiben, muss die Mannschaft von Ex-Hildesheim-Trainer Jürgen Bätjer auch in Schellerten punkten. Die Partie gegen den Favoriten von vornherein abschenken, kommt für Börde Coach Georgi Nikolov aber überhaupt nicht in Frage: „Es gibt immer eine kleine Chance, wenn der Gegner schwächelt. Dann muss aber bei uns alles passen.“ Gegen Hannover-Burgwedel zeigte seine Mannschaft in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe. In der zweiten Hälfte schnellte die Fehlerquote in die Höhe. Am Ende wurde man vom Gegner düpiert. Nikolov weiß natürlich um die Stärke der Gäste aus Südniedersachsen, hofft aber auf einen schwächeren Tag des Kontrahenten: „Wenn wir über uns hinauswachsen und wenig Fehler machen, könnte vielleicht eine Überraschung möglich sein.“

 

Insbesondere muss das Börde-Team auf den starken Rückraumer Malte Wodarz aufpassen, der mit 53 Treffern die Oberliga-Torschützenliste anführt. Der Börde-Coach kann weiterhin nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen. Neben den Langzeitverletzten Philipp Bunzel und Simon Ratzke fällt am Samstag auch Niklas Mosch (verletzt) aus. Fiete Lesemann ist noch angeschlagen. Sein Einsatz ist derzeit sehr fraglich.  Walter Mahr

Zurück

share / teilen: