Pleite für SG Börde - Handball
Handball-Oberliga: Der Hildesheimer Kreisvertreter muß deutlichen Rückschlag einstecken
Die SG Börde Handball hat in der laufenden Oberliga Saison erneut einen Tiefpunkt erlebt. In der Schellerter Sporthalle erwischte sie vor rund 150 Zuschauern gegen den Tabellenzweiten Handball Hannover- Burgwedel einen rabenschwarzen Tag und verlor mit 25:43
SG Börde Handball – Handball Hannover-Burgwedel 25:43 (10:23)
Harmlos und ratlos. Mit diesen Worten lässt sich die Vorstellung der Börde Handballer gegen den Tabellenzweiten aus Burgwedel beschreiben. Während die Gäste Leidenschaft und Dynamik präsentierten, hatten die Hausherren in ihrem Spiel nur wenige gelungene Aktionen. Es war von Beginn an der Wurm drin.
Die Gastgeber mussten ohne ihren Torjäger Kenny Blotor auskommen, der sich am Dienstag beim Training verletzte. Zudem fehlte Hendrik Fiene. Diese Tatsachen allein sollte aber nicht als Entschuldigung für den kollektiven Black-Out gelten.
Bereits früh wurde klar, dass die Gastgeber an diesem Abend trotz Fanunterstützung keine Chancen haben würden. Sie gerieten schnell mit 0:4, 2:10, 6:17 und 9:20 ins Hintertreffen. Bereits zur Pause lag das Börde-Team mit 10:23 zurück und fiel nach dem Seitenwechsel zeitweilig sogar auf 15 Tore zurück.
Beim Tabellenzweiten zeigten sich Daniel Bruns (11 Tore), Julius Hinz (9) und Julius Wohlt (7) in Wurflaune, die mit insgesamt 27 Treffern die erfolgreichsten Burgwedeler Werfer waren. Die Gäste waren über die gesamte Distanz in allem Belangen deutlich überlegen, zeigten sich griffiger und cleverer. Sie bauten im zweiten Durchgang ihre Führung kontinuierlich bis zum 43:25-Endstand aus.
„Es ist leider so gekommen, wie es zu befürchten war. Wir haben wieder einmal zu viele technische Fehler produziert und die Bälle einfach leichtfertig weggeworfen. Wir sind völlig aus dem Tritt geraten. Insgesamt gesehen war es ein gebrauchter Tag“, sagte ein enttäuschter Trainer Georgi Nikolov. Von Walter Mahr