SV Alfeld - SG Börde Handball
Alfeld steht im Derby unter Druck
Ein volles Haus erwarten die Handballer der SV Alfeld am Freitagabend im Kreisderby gegen die SG Börde, das um 20 Uhr in der BBS-Sporthalle angepfiffen wird.
Während die Gäste als Letzter befreit aufspielen können, steht die Mannschaft von SVA-Trainer Till Dreißigacker auf Tabellenplatz acht mit 17:23 Punkten mächtig unter Druck. Rang sechs müsste erreicht werden, um sich für die neue Regionalliga zu qualifizieren. Momentan belegt diese Position der Lehrter SV (19:21). Neben dem LSV sind mit dem VfL Hameln (17:25) und der HSG Schaumburg-Nord (18:22) zwei weitere Konkurrenten aussichtsreich positioniert. Mit dem MTV Vorsfelde, Handball Hannover-Burgwedel, Northeimer HC und der HSG Nienburg haben bereits die Teams auf den Plätzen zwei bis fünf das Ticket zur Regionalliga gezogen.
Vier Spiele in Folge haben die Alfelder nicht mehr gewonnen. Zuletzt haben sie beim TV Jahn Duderstadt wichtige Punkte liegen gelassen. Jetzt muss im Restprogramm jeder Zähler mitgenommen werden, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Im Derby gegen die Börde-Handballer sind zwei Punkte absolute Pflicht. Das Hinspiel in Schellerten hatten die Alfdelder mit 30:23 gewonnen. Dennoch warnt Trainer Dreißigacker: „Ein Derby-Ausgang ist selten voraussehbar. Die Spieler kennen sich und werden zusätzlich motiviert zu Werke gehen.“
„Wir werden die Punkte nicht abschenken“, verspricht Börde-Trainer Georgi Nikolov energischen Widertand. Sein Kader ist aber immer noch dezimiert. Während Topscorer Kenny Blotor angeschlagen ins Match geht, ist der Einsatz von Jens Keuntje noch fraglich. Definitiv fehlen werden Niklas Tobien und Julius Oppermann. „Damit fehlt uns ein Linkshänder. Wir müssen aus diesem Dilemma das Beste machen“, meint Nikolov. pw