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HV Barsinghausen  -  SG Börde Handball

HV Barsinghausen  -  SG Börde Handball

 

Steffen Ratzke lässt die SG Börde aufatmen

Auf den letzten Drücker gewinnt der Oberligist das Kellerduell in Barsinghausen mit 27:26 und holt zwei wichtige Zähler

Aufatmen bei der SG Börde Handball. Der Oberligist gewann das Kellerduell beim HV Barsinghausen hauchünn mit 27:26 und verschaffte sich etwas Luft im Abstiegskampf. Mit 11:17 Punkten kletterte die SG auf Tabellenplatz zehn, Barsinghausen liegt mit 5:27 Punkten auf dem 14. und letzten Rang.

Das Spiel war von der ersten bis zur letzten Minute hart umkämpft. In der Schlussminute stand es 26:26, alles sah nach einer Punkteteilung aus. 33 Sekunden standen noch auf der Uhr, als Steffen Ratzke mit einem strammen Wurf den Ball zum 27:26 ins Tor beförderte und großen Jubel im Börde-Lager auslöste.

Von Beginn an entwickelte sich eine Partie, die von großem Einsatz auf beiden Seiten geprägt war. Den besseren Start erwischten die Gastgeber mit einer 5:2- und 7:5-Führung. Das Börde-Team tat sich in der Offensive schwer, weil viele technische Fehler einen ordentlichen Spielaufbau verhinderten. Zudem fehlten mit den ausgefallenen Tom Hanel und Simon Ratzke die Alternativen im Angriff. Hinzu kam, dass sich Moritz Büchner gegen Ende des ersten Durchgangs verletzte. Die Gäste arbeiteten sich aber heran und gingen sogar mit 12:11 in Führung. Zur Halbzeit führten aber wieder die Gastgeber mit 16:15.

Bis zur 40. Minute setzten sich die Barsinghäuser auf 21:17 ab, es sah nicht gut aus für die Börde-Männer. Doch das Team von Trainer Georgi Nikolov kämpfte sich zurück. Finn Fietz, Kenny Blotor und Niklas Mosch schafften den Gleichstand zum 21:21. Die Schlussphase war weiter geprägt von harten Zweikämpfen. Quasi mit dem letzten Angriff gelang den Gästen durch Steffen Ratzke noch der Siegtreffer zum 27:26-Endstand – ein etwas glücklicher Erfolg für das Börde-Team.

„Auch wenn es bei uns nicht immer rund lief, wichtig sind die beiden Punkte, damit wir uns weiter von der Abstiegszone entfernen“, sagte Trainer Nikolov. Nach dem 39:28 gegen Fallersleben war es der zweite ganz knappe Sieg in Folge. Übrigens war es das einzige Oberliga-Spiel an diesem Wochenende. Alle anderen Partien, darunter auch das Topspiel von Spitzenreiter Sportfreunde Söhre gegen den Zweiten MTV Großenheidorn, fielen wegen zahlreicher Corona-Fälle aus.

SG Börde Handball: Johannes Fiene, Felix Holzbrecher – Jirka Strube, Steffen Ratzke (2), Jens Keuntje (1), Finn Fietz (6), Niklas Kaufmann (1), Henrik Froböse, Hendrik Fiene (1), Kenny Blotor (7/3), Niklas Mosch (5), Maurice Lindner, Julius Oppermann, Moritz Büchner (4).  Von Walter Mahr

 

 

 

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SG Börde gastiert beim Schlusslicht   -   Handball-Oberligist mit Personalsorgen
 
Abstiegskampf pur heißt es am Samstagabend, wenn die SG Börde Handball zum HV Barsinghausen fährt. Beide Teams stehen bereits mit dem Rücken zur Wand.

Nach dem jüngsten 39:38-Heimsieg gegen den VfB Fallersleben sieht die Welt der Börde-Handballer wieder etwas freundlicher aus. Die personelle Lage ist aber weiterhin sehr angespannt. Neben Niklas Tobin (privat verhindert) fehlen am Samstag definitiv die Langzeitverletzten Markus Wächter und Tom Hanel. Moritz Büchner meldete sich am Dienstag mit Schulterproblemen vom Training ab. Eine weitere Hiobsbotschaft erreichte Trainer Nikolov von Kenny Blotor, der sich den Finger gebrochen hat. Simon Ratzke hütete unter der Woche das Bett. Ob beide gegen Barsinghausen auflaufen können, ist noch fraglich.

Die Mannschaft steht vor einer entscheidenden Saisonphase. Auch eine Rumpftruppe muss jetzt liefern. Trainer Georgi Nikolov: „Jeder weiß, worum es geht. Wir werden trotz aller Probleme versuchen, das Beste herauszuholen.“ pw
 

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