Zurück

Am Ende geht der SG Börde die Luft aus Handball-Oberligist verliert gegen den Tabellenzweiten deutlich

Am Ende geht der SG Börde die Luft aus
Handball-Oberligist verliert gegen den Tabellenzweiten deutlich
Von Maximilian Willke
Die Handballer der SG Börde Handball haben am Dienstagabend das Oberliga-Nachholspiel gegen den MTV Großenheidorn am Ende klar mit 33:43 (18:20) verloren. Zur Pause war das Team von Trainer Georgi Nikolov noch in Schlagdistanz, nach dem Seitenwechsel ging der SG die Luft aus.

Dennoch war der Börde-Coach nicht unzufrieden: „Wir haben alles versucht, leider fehlten uns aufgrund der Ausfälle von Jirka Strube und Kenny Blotor etwas die Optionen im Rückraum. Man hat gesehen, dass wir in der erste Hälfte gut mithielten, danach fehlte uns die Ausdauer.“

Die Partie zwischen dem Tabellenneunten und Zweitplatzierten aus Großenheidorn ging munter los. Nach kaum zehn Minuten waren bereits 14 Treffer gefallen. Die Gäste führten mit 8:6. Dabei ließen die Börde-Handballer früh Chancen aus, so dass sich die Großenheidorner immer leicht absetzen konnten. Über 3:6 und 6:8 zeigte die Ergebnistafel nach elf Minuten jedoch wieder einen knappen Spielstand von 8:9 an.

Coach Georgi Nikolov hatte früh Felix Holzbrecher im Tor für Johannes Fiene gebracht, der mit zwei Paraden Tempogegenstöße für Finn Fietz und Niklas Mosch ermöglichte. Etwas später konnte Bördes Simon Ratzke sogar zum 10:10 ausgleichen. Bis kurz vor der Pause folgte Tor auf Tor. Dann aber zogen die Gäste etwas an und stellten mit zwei schnellen Treffern auf 17:19. Zur Halbzeit lag die SG Börde schließlich mit 18:20 hinten, nachdem Ratzke noch getroffen hatte und den Rückstand wieder auf zwei Tore verkürzte.

„Mit der ersten Hälfte bin ich zufrieden, wir müssen vielleicht ein, zwei Situationen noch ruhiger ausspielen“, bilanzierte Nikolov später.

Nach dem Seitenwechsel drückten die Gäste vom Steinhuder Meer mächtig auf die Tube. Über 20:23 und 22:26 hieß es nach 42 Minuten sogar 24:30. Nikolov nahm seine zweite Auszeit.

Ändern sollte sich zunächst aber nichts. Die Großenheidorner zeigten sich nun effektiver im Angriff und ließen kaum Chancen aus. Niklas Herrmann traf für die Gäste in dieser Phase besonders, aber auch Jakob Appel bekamen die Börde-Handballer kaum in den Griff. Torwart Szymon Wagner tat sein Übriges und parierte unter anderem gegen Fietz und Mosch stark. Als der MTV die Führung immer weiter ausbaute, rief dessen Trainer Stephan Lux: „Jungs, jetzt macht auch etwas für die Bilanz.“

Jens Keuntje beendete in der 51. Minute eine siebenminütige Torlos-Serie der SG und verkürzte auf 27:37. In der Schlussphase schraubten beide Mannschaften noch am Torkonto. Nach 60 Minuten hieß es 33:43 aus Sicht der Börde-Handballer. „Als die Kraft fehlte, leisteten wir uns viele Fehler. Großenheidorn macht dann schnelle und einfache Tore. Das war ausschlaggebend“, so SG-Coach Nikolov.

Zurück

share / teilen: