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SG Börde verpasst Überraschung beim Zweiten - Handball-Oberligist aus dem Ost-Kreis verliert in Großenheidorn mit 33:34

SG Börde verpasst Überraschung beim Zweiten

 

Handball-Oberligist aus dem Ost-Kreis verliert in Großenheidorn mit 33:34 

 

Die SG Börde am Boden: Niklas Mosch traf fünfmal – aber das reichte nicht.

Die kämpferische Leistung stimmte, am Ende fehlte aber das Quäntchen Glück, um im Abstiegskampf Punkte zu sammeln. Weil der Tabellenzweite MTV Großenheidorn nur wankte, aber nicht fiel, hat sich die SG Börde in der Handball-Oberliga letztlich mit 33:34 geschlagen geben müssen.

Durch diese Auswärtsniederlage ist die Mannschaft von SG-Trainer Georgi Nikolov fast abgestiegen. Zumal die Rivalen HSG Schaumburg-Nord und die HSG Plesse-Hardenberg an diesem Spieltag punkten konnten. Seit ein paar Tagen ist klar, dass drei Teams absteigen. Und die SG ist Drittletzter. Bei Punktgleichheit zählt nach Abschluss aller Begegnungen der direkte Vergleich der Konkurrenten untereinander. Da hat das Börde-Team keine guten Karten.

Die SG Börde kassierte am Steinhuder Meer gegen den Zweiten Großenheidorn die erwartete Niederlage, zog sich aber dennoch achtbar aus der Affäre. Insbesondere in der Schlussphase wurde der Favorit noch in arge Bedrängnis gebracht.

Die abstiegsgefährdeten Gäste aus dem Hildesheimer Ost-Kreis begannen konzentriert und gingen mit 7:6 in Führung (10.). Im weiteren Verlauf ließ die Konzentration ein wenig nach. Die Folge war, dass die Partie kippte. Die agilen Niklas Hermann (insgesamt zwölf Tore) und Phil Hornke (8) brachten die Gastgeber anschließend mit 9:7 in Front und sorgten bis zur Halbzeit für eine knappe 17:16-Führung.

Bis zum 22:22 (40.) hielt die SG weiter stark dagegen. Eine Schwächephase nutze der MTV dann, um mit einem 5:0-Lauf auf 27:22 (45.) davon zu ziehen. Beim 34:29 (55.) wurden die Weichen vorzeitig auf Sieg gestellt. Die Börde-Handballer ließen sich aber nicht abschütteln und gaben noch einmal Vollgas. Durch Tore von Tom Hanel, Finn Fietz, Niklas Mosch und Moritz Büchner wurde der Anschluss zum 33:34 geschafft. Dann war aber Schluss. Auch wenn es nicht für eine Überraschung gereicht hatte, war Trainer Georgi Nikolov keinesfalls unzufrieden: „Die Jungs haben gut gekämpft und viel Einsatz gezeigt. Am Ende fehlten Kleinigkeiten. Jede unglückliche Aktionen wurde vom MTV Großenheidorn gnadenlos bestraft.“   Von Walter Mahr

 

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