SG Börde Handball – Eintracht Hildesheim II
In der Verbandsliga geht es für die SG Börde um den Aufstieg / Eintracht II kämpft um den Klassenerhalt
Wenn am kommenden Samstag, um 19.30 Uhr in der Schellerter Sporthalle das Kreisderby zwischen dem Tabellenzweiten SG Börde und dem Dreizehnten Eintracht Hildesheim II angepfiffen wird, stehen beide Mannschaften unter Druck.
Für die Gastgeber geht es darum, im Aufstiegskampf am Ball zu bleiben. Vor einem gleichermaßen richtungsweisenden Match steht auch die U23 der Hildesheimer Eintracht, denn es geht um den Klassenerhalt.
Ein Sieg ist für die Börde-Handballer Pflicht, um die direkten Verfolger SV Altencelle, TG Münden, TuS Grün-Weiß Himmelsthür und TSV Anderten II im Kampf um die beiden Aufstiegsplätze auf Distanz zu halten. Zudem beträgt der Abstand gegenüber der führenden HSG Heidmark nur noch einen Minuszähler.
Die zweiwöchige Spielpause hat der Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov gut getan: Einige Spieler konnten ihre Blessuren auskurieren. Fehlen werden aber weiterhin Julius Oppermann und Henrik Froböse. Nikolov warnt: „Die Einträchtler können es besser, als es momentan der Tabellenplatz widerspiegelt. Wir treffen auf einen Gegner, der seinen Abwärtstrend unbedingt stoppen will.“ Zuletzt beim 26:26-Unentschieden in Barsinghausen war die Abwehrleistung der SG zwar in Ordnung, aber die Offensive hatte sich ungemein schwer getan. „Wichtig ist, dass wir unser Spiel durchziehen und geduldig auf die Wurfchance warten“, sagt Nikolov.
Und wie ist die Lage bei Eintracht II? In der Hinrunde der laufenden Verbandsliga-Saison hat die U23 viele Nackenschläge hinnehmen müssen. Jetzt soll noch einmal ordentlich Gas gegeben werden, denn es stehen bis zum Saisonfinale noch zwölf Pflichtspiele im Plan. „Wenn es uns gelingt, das Kreisderby lange offen zu halten und einfache Fehler weitestgehend zu vermeiden, liegt ein Punktgewinn durchaus im Bereich des Machbaren“, glaubt Trainer Sebsastian Beyer. Die SG Börde sei aber klarer Favorit.
Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz, der momentan von der TSG Emmerthal belegt wird, beträgt gerade mal ein Pünktchen. Weil die Anzahl der Absteiger noch nicht zu überblicken ist, ist das für die U23 momentan nur ein dünnes Polster zur Gefahrenzone. Ob in der Verbandsliga neben den zwei Regelabsteigern noch weitere Mannschaften absteigen müssen, wird sich erst nach Abschluss der Serie zeigen. Von Walter Mahr